Das individuelle Muster der Duftstoffe veränderte sich leicht von Tag zu Tag, zeigte die Auswertung. Zudem fanden die Forscher selbst am gleichen Tag geringe Unterschiede in der Zusammensetzung der Duftstoffe zwischen den beiden Achseln ein und desselben Probanden. Die Proben der eineiigen Geschwister wichen nur geringfügig mehr voneinander ab. Die größten Unterschiede in der Zusammensetzung der Karbonsäuren gab es zwischen nicht verwandten Probanden. Die Bildung der untersuchten Duftstoffe ist also abhängig von bestimmten Genen, die jedoch erst noch identifiziert werden müssen, schließen die Wissenschaftler daraus.
Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass Hunde, die Menschen normalerweise problemlos anhand ihres Körpergeruchs unterschieden können, bei eineiigen Zwillingen größere Schwierigkeiten mit der Identifizierung haben. Und auch menschliche Probanden konnten bei Geruchstests die Gerüche von zweieiigen Zwillingen besser unterscheiden als die von eineiigen Geschwistern. Diese Studie bestätige die Ergebnisse dieser Geruchstests und lege die Vermutung einer genetischen Basis des körpereigenen Geruchs nahe. Somit scheinen Menschen mit ihrem individuellen Körpergeruch über eine Art chemischen Fingerabdruck zu verfügen, erklären die Wissenschaftler.