H-7 zerfällt so schon nach einem Sekundenbruchteil, der durch einen Dezimalbruch mit zwanzig Nullen nach dem Komma ausgedrückt werden muss, so Manuel Fresco, ein Mitarbeiter der Gruppe. Um das neue Isotop herzustellen, schossen die Forscher einen Strahl von Helium-8-Ionen auf eine Probe aus gewöhnlichem Kohlenstoff, C-12.
Dadurch bildete sich eine winzig kleine Menge des kurzlebigen H-7, begleitet von der Entstehung von Stickstoff (N-13). Die geringe Lebensdauer der Wasserstoffisotope gestattete es natürlich nicht, an ihnen direkt Messungen vorzunehmen. Allerdings konnten durch eine Untersuchung der Energie- und Impulsverteilung der Stickstoffatome Rückschlüsse auf die Eigenschaften von H-7 geschlossen werden, so die Forscher.
Derartige Untersuchungen ermöglichen es Kernphysikern, mehr über die Physik von Resonanzen zu erfahren, und somit einen besseren Einblick in die zwischen Nukleonen wirkenden Kräfte zu gewinnen.