Die Forscher glaubten, dass die Temperatur in den Bläschen während des Kollapses so hoch sei, dass die Deuteriumkerne miteinander verschmolzen – und somit eine Kernfusion stattfand. Als Beweis wurde in dieser und in einer handvoll anderer Studien Untersuchungen der von der Flüssigkeit ausgesandten Neutronenstrahlen angegeben.
Die Ergebnisse von Taleyarkhan konnten allerdings niemals von Forscherkollegen unabhängig nachgewiesen werden. Mitarbeiter von “Nature” haben nun Mitarbeiter von Taleyarkhan nach ihrer Ansicht befragt, und diese scheint überwiegend negativ zu sein. Zudem kommt eine vom amerikanischen Energieministerium in Auftrag gegebene Studie ebenfalls zu einem negativen Fazit. Der ursprüngliche Patentantrag der Forscher wurde zudem dieser Tage endgültig abgewiesen. Taleyarkhan ist nach Ansicht vieler Experten wahrscheinlich von radioaktiven Nebenprodukten seines Experiments aufs Glatteis geführt worden.