Die ältesten Sterne und Galaxien, die für heutige Teleskope sichtbar sind, entstanden etwa eine Milliarde Jahre nach dem Urknall und haben eine Rotverschiebung zwischen fünf und sieben. Sie enthalten bereits schwerere Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff, die beim Tod der ersten Sternengeneration produziert wurden.
Dass diese Schwergewichte Fluktuationen in der infraroten Hintergrundstrahlung des Universums verursachten, vermuten Astronomen schon länger. Allerdings strahlen auch alle anderen Himmelskörper, selbst der Staub im Sonnensystem, infrarotes Licht ab, von dem sich die uralte Hintergrundstrahlung bislang nicht trennen ließ.
Die Nasa-Forscher um Alexander Kashlinsky berichten jetzt aber in der Zeitschrift Nature, dass ihnen dieses Kunststück gelungen ist. Durch verschiedene Tests weisen sie nach, dass sich die Strahlung von Sonnensystem, Milchstraße und benachbarten Galaxien im nahen Infrarot in den Spitzer-Messungen identifizieren lässt. Was übrig bleibt, sei die Strahlung der ersten Sterne mit einer Rotverschiebung von 20. Diese Hintergrundstrahlung weist gewisse Fluktuationen auf. Die Forscher halten sich mit der Interpretation des Signals zurück. Sie stellen lediglich fest, dass nur dann Fluktuationen auftreten können, wenn die ersten Sterne innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums aufleuchteten.