Der Einfachheit halber benutzten die Forscher für ihre Experimente allerdings keine organischen Moleküle, sondern Atome des Edelgases Xenon. Wenn der vibrierende Balken, der mittels lithographischer Methoden auf einem Halbleiterchip angefertigt worden war, einer geringen Konzentration dieses Gases ausgesetzt wurde, konnten die Wissenschaftler die Anlagerung der Xenonatome durch die Veränderung der Schwingungsfrequenz in Echtzeit untersuchen.
Auf diese Weise gelang es, das Gewicht einer Anlagerung von nur etwa 30 Xenonatomen zu bestimmen. Roukes, ein Experte auf dem Gebiet der elektronischen Untersuchung extrem schwacher Signale, glaubt, dass sein Nanosensor schon bald für Anwendungen in der Massenspektroskopie biologischer Substanzen und chemischer Gefahrstoffe eingesetzt werden kann.