Dazu analysierte der Forscher eine Kette aus kleinen Kugeln unterschiedlicher Masse, die an einem ihrer Enden durch einen Stoß angeregt wurde. Die Stoßwelle bei Übergängen zwischen schwereren zu leichteren Kugeln wurde dabei in mehrere Wellen mit kleineren Amplituden aufgespaltet, entdeckte der Wissenschaftler. Im umgekehrten Fall hingegen ? dem Übergang von leichteren zu schwereren Kugeln ? wurde ein Teil des Pulses reflektiert.
Wenn daher die leichtesten Kugeln einer Kette in deren Mitte zu finden waren, konnte diese einen kräftigen Puls zunächst in eine Reihe harmloserer Wellen aufspalten, die dann durch mehrfache Reflexionen an den schwereren Kugeln der Enden in der Mitte der Kette gespeichert wurden. Nach einiger Zeit wurde der Ausgangspuls somit in Form vieler kleinerer Pulse am anderen Ende der Kette abgegeben.
Hong spekuliert, dass seine Entdeckung die Herstellung von schockabsorbierenden Schutzgehäusen ermöglichen könnte. Bevor diese Vision Wirklichkeit werden kann, müssen seine Simulationen allerdings erst noch auf die anderen beiden Raumdimensionen erweitert werden.