Die Regeln des „Human PacMan“ genannten Spiels sind die gleichen wie die des 1980 erschienenen Originals: PacMan muss sich durch ein Labyrinth bewegen und dabei zwecks Punkt- und Bonusgewinn verschiedene Arten von Süßigkeiten aufsammeln. Dabei wird er von bösen Geistern verfolgt, die seinem virtuellen Leben ein Ende bereiten können. Bei Human PacMan kann sich der Spieler jedoch anders als im ursprünglichen Computerspiel entscheiden, ob er lieber als PacMan selbst teilnimmt oder ob er in die Rolle eines der Geister schlüpft.
Im Gegensatz zu anderen Augmented-Reality-Spielen bezieht Human PacMan nicht nur die allgemeine Umgebung, sondern auch reelle Gegenstände ins Geschehen ein: So muss PacMan sowohl virtuelle Süßigkeiten als auch echte Gefäße mit Leckereien einsammeln, die mithilfe eines drahtlosen Senders lokalisiert und ins Spiel übertragen werden. Außerdem können außenstehende Personen in das Spiel eingreifen und beispielsweise den Spielern über Computerterminals Nachrichten zukommen lassen.
Cheok und seine Kollegen haben Human PacMan jedoch nicht nur zum Spaß entwickelt. Sie erhoffen sich von der Erfahrungen mit dem Spiel neue Erkenntnisse darüber, wie Augmented-Reality-Systeme verbessert werden können, zum Beispiel für den Einsatz in der Medizin.