Möglicherweise spielen sie auch bei der Wundheilung eine Rolle, zeigen jetzt die neuen Ergebnisse. Die Wissenschaftler hatten normale Mäuse mit genetisch veränderten Männchen gepaart, deren Zellen beim Anschalten eines Gens namens VEGFR2 zu leuchten begannen. Dieses Gen wird aktiviert, wenn beispielsweise bei der Wundheilung oder auch bei Wachstumsvorgängen neue Blutgefäße gebildet werden.
Zu Beginn der Schwangerschaft leuchtete in den Mäusemüttern ausschließlich die Plazenta, berichtet der New Scientist. Wurden den Müttern jedoch kleine Verletzungen der Haut zugefügt, erschienen die leuchtenden Zellen auch in den Wunden. Bianchi betrachtet diese Hilfestellung als eine Art Wiedergutmachung für die Strapazen der Schwangerschaft. „Schließlich hat der Fötus ja ein großes Interesse daran, die Mutter gesund zu erhalten.“ Wie wichtig die Rolle der kindlichen Zellen bei der Wundheilung ist und welchen Anteil sie insgesamt daran haben, können die Forscher bislang jedoch noch nicht sagen.