Nach vier Wochen zeigten sich in der Verhaltenstherapiegruppe und in der Kombinationsgruppe die größten Erfolge. Bei 44 Prozent der Probanden aus beiden Gruppen hatten sich die Schlafstörungen gemindert. Schlafmittel alleine verbesserten bei 29 Prozent der Teilnehmer aus der entsprechenden Gruppe die nächtliche Erholung und die Placebos schlugen bei 10 Prozent an. Am Ende der Behandlungsphase waren bei über der Hälfte der mit Verhaltenstherapie oder der Kombination aus Therapie und Schlafmittel behandelten Patienten die Schlafstörungen deutlich zurückgegangen. In der Gruppe, die nur das Schlafmittel erhielt, ließ der positive Effekt nach, nachdem das Medikament nicht mehr regelmäßig eingenommen wurde. Am Ende war die Wirkung mit der bei der Placebo-Gruppe vergleichbar.
Verhaltenstherapie alleine und in Kombination mit Schlafmitteln brachten in den Untersuchungen gleich gute Ergebnisse. Da die regelmäßige Einnahme von Schlafmitteln mit der Gefahr einer Abhängigkeit einhergeht, raten die Forscher vor allem bei chronischen Schlafstörungen zu einer kognitiven Verhaltenstherapie.