Willis und ihre Kollegen sammelten den Urin von 36 Patienten mit Blasenkrebs und 108 Freiwilligen, die gesund waren oder an anderen Krankheiten außer Krebs litten. Anhand der Proben von 27 Krebspatienten und 54 anderen Probanden trainierten die Forscher sieben Hunde verschiedener Rassen darauf, den Urin der Blasenkrebspatienten zu erkennen. Sie sollten jeweils eine Probe eines Krebspatienten aus insgesamt sieben Proben herausriechen.
Mit den übrigen Urinproben testeten die Mediziner, ob die Hunde tatsächlich gelernt hatten, Krebs zu erschnüffeln. Bei dieser Prüfung fanden die Tiere in 22 von 54 Fällen die richtige Probe. Damit lagen sie in 41 Prozent der Fälle richtig. Die reine Zufallstrefferquote liegt bei lediglich 14 Prozent.