David Moore vom Baylor-College für Medizin in Houston wiesen nun nach, dass die aus einem chinesischem Kräutertee stammende Substanz YZH den Abbau von Bilirubin in der Leber anregen kann. Die Wissenschaftler konnten im Labor die für die Wirkung verantwortliche Komponente von YZH isolieren. Aus diesem Wirkstoff könnte nun ein Medikament gegen die Neugeborenengelbsucht entwickelt werden, so Moore.
Bislang wird diese Erkrankung häufig mit einer so genannten Phototherapie behandelt, bei der die Haut des Babys mit einer speziellen Lampe bestrahlt wird. Dadurch verändert sich das Bilirubin in der Haut, so dass es vom Körper ausgeschieden werden kann.