Banerjee und Jedamzik verwendeten in ihrer Rechnung nichtlineare Gleichungen statt der bisher benutzen linearen Näherungsgleichungen. Dies machte die Computersimulation zwar wesentlich zeitaufwändiger, dafür aber realistischer als die bisherigen Rechnungen.
Die beiden Forscher fanden, dass die Sekundenbruchteile nach dem Urknall freigesetzte Energie ausreichte, um die Magnetfelder zu erzeugen und sie bis heute ohne irgendeinen Verstärkungsmechanismus zu erhalten. Die Stärke der Magnetfelder hat seitdem um den Faktor eine Billion abgenommen. Das ist viel weniger als viele Astronomen bisher angenommen hatten.
Die Energie wurde bei den Phasenübergängen freigesetzt, die Sekundenbruchteile nach dem Urknall die vier fundamentalen Naturkräfte aus einer Urkraft “herausbrachen”. Die Physik geht nämlich davon aus, dass alle physikalischen Kräfte kurz nach dem Urknall noch “vereinheitlicht” waren. Erst die Abkühlung des Universums verursachte eine Symmetriebrechung, die die Urkraft dazu zwang, sich in die Einzelkräfte aufzuspalten.