Der Forscher hatte die Kohlendioxid-Konzentration verschiedener Getränke analysiert. Bei herkömmlichen Softdrinks wie Mineralwasser begünstigt viel Kohlendioxid die Blasenbildung. Überraschenderweise unterschieden sich jedoch die Blasengrößen des Champagners und seiner verwandten Schaumweine deutlich, obwohl die Verteilung der Kohlensäure in den Getränken etwa gleich war.
Champagner sei damit ein Sonderfall, weil die Blasengröße nicht nur von der Gasmenge abhängt, schließt Liger-Belair aus der Studie. Andere gelösten Bestandteile im Champagner, wie etwa Salze, Kohlenhydrate und Mineralien können auch zur Bildung kleinerer Blasen beitragen. Der Forscher will künftig mit seinen Ergebnissen ein Computermodell für die perfekte Champagner-Blase entwickeln.