Bei der Bildung einer Erinnerung werden neue Verknüpfungen im Nervensystem geschaltet und andere gelöst. Diese Veränderung der Struktur des Netzwerks der Nervenzellen wird durch bestimmte Proteine verursacht, für die Gene in den Nervenzellen den Bauplan enthalten. PKC aktiviert genau diese Gene und setzt damit die Bildung der Langzeiterinnerung in Gang, erkannten die Forscher in ihren Experimenten. Die exakte Wirkung des Enzyms ist jedoch bislang nicht bekannt.
Ob dieser Mechanismus beim Menschen genauso funktioniert wie bei Mäusen, wissen die Forscher noch nicht. Aus den entzifferten Genomen des Menschen und der Maus versuchen sie, auf gemeinsame Gene zu stoßen, die bei der Bildung eines dauerhaften Gedächtnisses eine Rolle spielen.