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Nächtliches Schauspiel für Mondsüchtige

Astronomie|Physik

Nächtliches Schauspiel für Mondsüchtige
Zum ersten Mal in diesem Jahr haben die Einwohner Europas die Chance, eine totale Mondfinsternis von Anfang bis Ende zu beobachten. In der Nacht auf Sonntag um 00:32 Uhr (MEZ) ist es soweit: Dann beginnt der Mond, sich in den Schatten der Erde zu schieben.

Um 2:06 Uhr beginnt die totale Phase der Mondfinsternis. Das Vergnügen währt allerdings nur kurz: Schon nach 25 Minuten verlässt der Mond den Kernschatten wieder.

Weil der Mond nicht durch die zentrale Region des Kernschattens wandert, wird er wahrscheinlich nicht völlig verdunkelt. Womöglich färbt er sich während der Eklipse tiefrot, weil von der Erdatmosphäre gefiltertes Sonnenlicht auf ihn fällt.

Wer das Himmelsschauspiel vom Samstag verpasst, hat 2004 noch zwei weitere Chancen auf eine totale Mondfinsternis. Danach folgt allerdings eine dreijährige Durststrecke. Der Grund für dieses unregelmäßige Auftreten liegt in der Bewegung des Mondes: Seine Bahn liegt nicht genau in der gleichen Ebene wie die Erdbahn, die so genannte Ekliptik. Die Mondbahn ist um fünf Grad dagegen geneigt.

Deshalb durchquert der Mond nicht bei jedem Vollmond den Erdschatten, sondern in unregelmäßigen Abständen. Da die Mondbewegung einem 18 Jahre dauernden Zyklus unterliegt, können Astronomen eine Mondfinsternis lange im Voraus berechnen.

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Ute Kehse
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