Der Mediziner Lani Burkman von der Universität Buffalo untersuchte Samenproben von 22 Männern, die in den zurückliegenden Jahren täglich etwa zwei Joints geraucht hatten. Im Vergleich mit fruchtbaren Männern, die kein Marihuana konsumierten, hatten die Betroffenen deutlich weniger Samenzellen.
Außerdem neigten die Spermien der Joint-Raucher dazu, viel zu früh los zu spurten. Normalerweise werden Samenzellen um so beweglicher, je näher sie der Eizelle kommen. Beginnen sie jedoch zu früh mit dem Endspurt, haben sie am Ende nicht mehr genügend Kraft für eine Befruchtung.
Es sei schwierig zu bestimmen, wessen Fruchtbarkeit durch den Konsum von Marihuana tatsächlich beeinträchtigt wird, erklärt Burkman. Am meisten gefährdet seien jedoch Männer, die bereits aus anderen Gründen nur wenig fruchtbar sind.