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Klassenjüngste entwickeln eher psychische Störungen

Erde|Umwelt Gesellschaft|Psychologie

Klassenjüngste entwickeln eher psychische Störungen
Die jüngeren Schüler einer Klasse leiden häufiger an psychischen Problemen. Das haben britische Wissenschaftler in einer Studie mit mehr als 10.000 Kindern aus England, Schottland und Wales festgestellt. Über ihre Ergebnisse berichten sie in der Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (Bd. 327, S. 472).

Die Forscher um Robert Goodman vom Kings-College in London befragten in ihrer Studie neben den Schülern selbst auch deren Lehrer und Eltern. Entscheidend waren dabei Kriterien wie die Emotionen der Kinder, ihr Verhalten und die Beziehung zu ihren Klassenkameraden. Die geistige Gesundheit der jüngsten Kinder in der Klasse war häufiger angeschlagen als die der ältesten, ergab ein Vergleich.

Zudem verglichen die Wissenschaftler die Daten aus Schottland mit denen aus England und Wales. Da in Schottland aufgrund eines anderen Erziehungssystems die Schule im März statt im September beginnt, konnten die Forscher so beweisen, dass die psychischen Störungen nicht von der Jahreszeit des Geburtsdatums abhängig waren.

Lehrer sollten sich also künftig mehr der altersbedingten Unterschiede ihrer Schüler bewusst werden, fordern die Wissenschaftler. Unterrichtsmethoden, die an das jeweilige Alter der Kinder angepasst sind, könnten psychische Probleme lindern helfen oder sogar verhindern.

ddp/bdw ? Stefanie Offermann
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