Wie erwartet wies der Pulver-Block ebenso wie der unberührte Supraleiter bei tiefen Temperaturen keinen elektrischen Widerstand auf ? seine supraleitende Eigenschaft war durch die mechanische Bearbeitung nicht zerstört worden. Im Gegenteil: Wenn der Supraleiter nun in Magnetfelder gebracht wurde, so brach die Supraleitung selbst bei hohen Magnetfeldern von bis zu hundert Tesla nicht zusammen. Die besten kommerziell eingesetzten Supraleiter hingegen beginnen bereits bei Magnetfeldern von einigen Dutzend Tesla, dem Stromfluss einen Widerstand entgegenzusetzen.
Dass der Pulver-Block supraleitende Elektronenpaare (so genannte Cooper-Paare) selbst bei hohen Magnetfeldern ungehindert passieren lässt, liegt an der Streuung von Elektronenpaaren an den Grenzen zwischen den kleinen Körnern. Die Paare werden somit häufig aus ihrer Richtung abgelenkt und befinden sich daher im Mittel weniger oft in Bereichen, in denen das Magnetfeld in den Supraleiter eingedrungen ist. Um die Supraleitung zu zerstören, müssen somit stärkere Magnetfelder angesetzt werden.
Supraleiter versuchen gewöhnlich, Magnetfeldern aus ihrem Innern zu verdrängen. Bei starken Feldern gelingt dies allerdings immer weniger gut, und die Felder dringen an einigen Stellen in den Supraleiter ein. Dieser gleicht dann gewissermaßen einem Schweizer Käse mit vielen Löchern. Die Löcher wiederum behindern die Supraleitung und wachsen mit zunehmender Magnetfeldstärke an, bis die Supraleitung zerstört ist.