Eisen und Mangan führen im Körper zu so genanntem oxidativem Stress. Dabei entstehen freie Radikale, die körpereigene Substanzen angreifen können. Dieser Stress könnte nun auch die Gehirnzellen zerstört haben, die bei der Parkinsonschen Krankheit betroffen sind, vermutet Checkoway. Spinat und Nüsse beispielsweise enthalten hohe Konzentrationen der beiden Mineralstoffe. Viel Eisen findet sich zudem in rotem Fleisch und Geflügel.
Der Forscher ist zuversichtlich, dass die neuen Erkenntnisse dazu beitragen werden, die Entstehung der Krankheit besser zu verstehen. Entscheidend seien aber neben der Nahrung sicher noch weitere Faktoren wie Vererbung, Umwelt und Lebensstil. Zu einer Umstellung der Essgewohnheiten wollte Checkoway in diesem Zusammenhang noch nicht raten. Seiner Meinung nach würden die positiven Effekte einer eisen- und manganreichen Ernährung das Risiko, Parkinson zu bekommen, auf jeden Fall aufwiegen.