Die ersten Parkinsonsymtome zeigten sich bei den fast zweihundert Teilnehmern der Studie etwa zwanzig Jahre nach der Verletzung. Unklar ist jedoch, warum ein Schlag auf den Kopf das Parkinson-Risiko steigert. Vielleicht sterben unmittelbar durch die Erschütterung Nervenzellen, mutmaßen die Forscher. Denkbar ist aber auch, dass die normalerweise fest geschlossene Blut-Gehirnschranke aufbricht und Giftstoffe ins Gehirn gelangen, oder dass Nervenzellen nach einer starken Erschütterung einen so genannten kontrollierten Zelltod einleiten.
Parkinson wird durch den Tod von Nervenzellen im Stammhirn verursacht. Bei den Betroffenen reagieren die Muskeln des Körpers und des Gesichts nur noch verzögert auf Bewegungswünsche des Großhirns und versteifen allmählich.