Bei der Unterscheidung kleiner Mengen an interessanten Dingen waren die einfachen Tiere etwa so gut wie Primaten oder Babys bei ähnlichen Versuchen, erklärt Studienleiterin Claudia Uller. Bei einer höheren Anzahl an Dingen versagte artübergreifend das spontane Unterscheidungsvermögen.
Primaten können von Natur aus etwa bis vier zählen und auch die Aufmerksamkeit des Menschen lässt sich nicht auf mehr als vier Dinge gleichzeitig lenken, erklärt dazu der Anthropologe Alan Leslie von der Rutgers-Universität in New Jersey. Bei Affen und Menschen sind jedoch andere Gehirnteile an der Unterscheidung kleiner Mengengrößen beteiligt als beim Salamander. Dennoch ist es nach Auffassung der Forscher möglich, dass sich das Grundvermögen zum Zählen schon sehr früh in der Evolution der Tiere gebildet hat und dass Salamander, Affen und Menschen die Fähigkeit letztlich von einem gemeinsamen Vorfahren geerbt haben.