Mittels eines nur fünzig bis einhundert Femtosekunden (den Millionstel Teil einer Milliardstel Sekunde) langen Laserblitzen regten die Forscher nun Fremdatome energetisch an. Dadurch bildeten sich in der Fachwelt unter dem Namen Exzitonen bekannte Elektron-Loch-Paare, die mit den bereits an den Fremdatomen gebundenen Elektronen wechselwirkten. Wie sich herausstellte, wurden diese Elektronen durch die Erzeugung und den anschließenden Zerfall der Exzitonen quantenmechanisch gekoppelt. Dies ließ sich durch eine spektroskopische Untersuchung bestätigen, bei der die Forscher die Reflexion von Licht an dem Halbleiterblock untersuchten.
Bevor an Fremdatome gebundene Elektronen als Speichereinheiten in Quantencomputern verwendet werden können, muss es allerdings erst noch gelingen, einzelne Fremdatome direkt durch Laserimpulse anzusprechen. In dem Experiment der Forscher wurden große Mengen von Fremdatomen gleichzeitig durch das Laserlicht angeregt.