Auch andere Schwermetalle im Boden können die Farbe der Erdbewohner verändern: Wenn sie Blei zu sich nehmen, verfärben sie sich pechschwarz, bei Zink werden die Würmer dagegen fast durchsichtig. Dadurch könnten Regenwürmer quasi als Detektoren für verunreinigte Bodenflächen dienen, meint Piearce. Zudem könnte eine Truppe der Würmer gemeinsam mit ebenfalls gegen das Schwermetall resistenten Pflanzen verseuchte Böden nach und nach von den Schadstoffen reinigen.
Auch einen Ernährungstipp hält Piearce noch bereit: „Wenn man Regenwurm-Pastete zubereitet, sollte man die Innereien der Tiere vorher entfernen“, rät er mit einem Anflug von britischem Humor. Und gelb oder schwarz verfärbte Tiere sollte man für sein Festmahl auf keinen Fall verwenden, fügt der Biologe hinzu.