Irische Ingenieure haben einen Qualitätssensor für Pizzas entwickelt. Das ausgeklügelte System erkennt Abweichungen von der idealen Rundform ebenso wie eine mangelhafte Verteilung der Tomatensauce oder einen zu dürftigen Belag. Die Entwicklung soll Herstellern von Tiefkühlpizzen eine bessere Qualitätssicherung ermöglichen, schreiben Den-Wen Sun und Tadhg Brosnan von der Universität Dublin im „Journal of Food Engineering“ (Band 57, Ausg. 1).
Ein ausgeklügeltes Computerprogramm wertet digitale Bilder der Pizza aus und ordnet sie in vorgegebene Qualitätsstufen ein. Kriterien sind unter anderem der Prozentsatz der von Schinken bedeckten Oberfläche, die Pilzdichte und das Gesamtverhältnis von Belag zu Fläche. In Tests mit zwanzig Versuchspizzen habe die Elektronik gute Übereinstimmungen mit den Urteilen menschlicher Pizzaexperten gezeigt, berichten die Forscher.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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