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Ärger hat auch seine gute Seiten

Erde|Umwelt Gesellschaft|Psychologie

Ärger hat auch seine gute Seiten
Ärger ist zwar ein ungesunder Stressfaktor, hat jedoch auch seine guten Seiten: Er kann den Aufbau von Ängsten verhindern helfen, sagt der amerikanische Psychologe Nathan Williams.

Angstzustände bauen sich vor allem aus inneren Bildern auf, Ärger hingegen manifestiert sich eher in Worten, erläutert Williams in einer Mitteilung der Universität in Fayetteville. Menschen mit der Fähigkeit, sich zu ärgern, könnten solche Ängste besser in Worte kleiden und sie dadurch leichter abbauen, argumentiert der Psychologe.

Um diese These zu untermauern, unterzog Williams knapp hundert Freiwillige ausgiebigen Tests. Unter anderem untersuchte er, wie leicht in ihnen Angst und Ärger ausgelöst werden konnte und wie gut sie sich visuelle Eindrücke merken konnten. Tatsächlich zeigten die besonders ängstlichen Probanden ein besonders gutes Erinnerungsvermögen für Bilder. Und die Versuchspersonen mit einem Hang zum Ärger zeigten sich besonders unempfindlich gegenüber Ängsten.

Wenn auch besonders die langfristigen negativen Folgen des Ärgers nicht von der Hand zu weisen seien, so habe er durchaus auch eine schützende Funktion, fasst Williams zusammen.

ddp/bdw – Ulrich Dewald
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