Fourkas zu Folge speichern die Harze die einmal eingeschriebenen Informationen sehr stabil ? sie können mehr als eine Million mal ausgelesen werden, ohne dass sich durch die vielen Lesevorgänge verursachte Fehler einschleichen. Zudem kommen die Schreiblaserstrahlen mit bis zu einem Faktor Tausend geringeren Leistungen aus als herkömmliche Multiphoton-Verfahren.
Ein weiterer Vorteil der Harze besteht in der Möglichkeit, Daten in einem dreidimensionalen Block statt in einer dünnen Schicht zu speichern. Fourkas glaubt, dass somit bis zu zweihundert mit Daten beschriebene Schichten in eine CD-förmige Platte eingeschrieben werden können. Herkömmliche DVDs weisen hingegen nur eine oder maximal zwei Datenschichten auf.
Die Multiphoton-Methode hat allerdings auch einen Nachteil ? sie ist extrem langsam. Dies hängt damit zusammen, dass die Daten in serieller Weise mittels des Laserstrahles eingeschrieben werden ? der Strahl muss den Harzblock Schicht für Schicht abtasten. Eine gesamte CD oder DVD kann hingegen durch einen parallelen Druckprozess auf einmal hergestellt werden. Harzspeicher könnten allerdings zunächst bei der Herstellung von Sicherheitskopien großer Datenmengen eingesetzt werden, wo die Schreibzeit keine so große Rolle spielt.