Ein Drittel der Kinder ohne Haustiere reagierten auf diese Substanzen allergisch. Ähnlich groß war die Zahl bei den Kindern, die nur einen Hund oder eine Katze zum Spielen hatten. Bei den Kindern mit zwei oder mehr Haustieren als Spielkameraden waren jedoch nur 15 Prozent, also gerade die Hälfte.
„Das war genau das Gegenteil, was wir erwartet hatten“, kommentiert Studienleiter Dennis R. Ownby das Ergebnis. Über Generationen hinweg seien Allergologen davon ausgegangen, dass Haustiere die Entstehung von Allergien förderten. Die Wissenschaftler vermuten, dass für die geringere Allergierate so genannte Endotoxine verantwortlich sind. Diese Stoffe kommen im Speichel von Hunden oder Katzen vor und könnten sich regulierend auf das Immunsystem und damit auf allergische Reaktionen auswirken, so Ownby.