Bei Pferderennen werden zwar die Geschlechter getrennt, aber es kann durchaus eine Stute schneller laufen als ein Hengst, sagte die Forscherin. Bei den traditionellen Wettrennen zwischen Windhunden laufen dagegen Rüden und Hündinnen durcheinander und haben auch etwa die gleichen Gewinnchancen.
Die Unterschiede beim Menschen rühren aus der jüngsten Evolution, vermutet Entin. Wahrscheinlich seit Erfindung der Werkzeuge gingen vor allem Männer jagen, wo es auf schnelles Laufen ankam, während Frauen sich um Kinder und Heim kümmerten. Auch wenn man die unterschiedliche Körpergröße berücksichtigt, sind Männer für das Laufen besser gerüstet. Sie haben einen effektiveren Sauerstoffumsatz, größere Herzen und mehr Muskeln.