Künstliche Hüftgelenke könnten in Zukunft noch langlebiger sein: Forscher der britischen Universität Oxford haben eine Methode entwickelt, Implantate mit winzigen kalziumhaltigen Kugeln zu überziehen. Die Kügelchen bilden eine feine Porenstruktur, die das Wachstum des Knochens in das Implantat fördern. Auf diese Weise festigt sich die Verbindung zwischen organischen und künstlichen Materialien, berichtet die Universität in einer Pressemitteilung.
Knochenimplantate sind häufig aus Metall und werden meist mit einer Art Klebstoff mit dem Knochen zusammengefügt. Da sich diese Materialien nicht mit dem sie umgebenden Knochengewebe verbinden, lässt der Halt zwischen Knochen und Metall nach, wenn der Kleber mit der Zeit vom Körper abgebaut wird. Ärzte müssen das gelockerte Implantat dann in einer Operation erneuern.
ddp/bdw – Cornelia Pfaff
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