Abhängig davon, wie schnell sich die Farben entlang des Randes des Defektes ändern, simuliert das Programm den Fluss von Farbpigmenten in das Innere des Defektes und füllt diesen dadurch auf eine plausible Weise auf. Solange der Defekt nicht zu groß ist, funktioniert dieses Verfahren gut. Natürlich ist es nicht möglich, Strukturen innerhalb des Defektes wiederherzustellen, auf die es in der Umgebung des Lochs keinerlei Hinweise mehr gibt.
Statt zur Fehlerkorrektur könnte man dieses Verfahren auch dazu nutzen, Bilder so zu kodieren, dass man Übertragungskapazitäten einspart. „Die Idee ist, nur so viel Information wie nötig zu übertragen, die fehlenden Bildteile werden dann beim Empfänger ergänzt“, sagt Wen Masters vom Office of Naval Research.
Hier finden Sie einige Bildbeispiele. Durch Klicken auf eines der Bilder erhalten Sie eine Gegenüberstellung des Originals mit der restaurierten Fassung.