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Überstunden und Schlafmangel fördern Herzinfarkt

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Überstunden und Schlafmangel fördern Herzinfarkt
Wer über 60 Stunden in der Woche arbeitet und wenig schläft, riskiert einen Herzinfarkt. Das berichten japanische Mediziner in der britischen Fachzeitschrift “Occupational and Environmental Medicine” (Bd. 59, S. 447). Die Forscher schließen aus ihrer Studie, dass die Arbeitswoche höchstens 40 Stunden haben sollte. Wer länger arbeiten muss, sollte wenigstens für ausreichend Schlaf sorgen, raten die Mediziner.

Zwischen 1996 und 1998 hatten Ying Liu und seine Kollegen 260 Männer im Alter von 40 bis 79 Jahren befragt, die mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus gekommen waren. Die Patienten erteilten Auskunft über ihre wöchentlichen Arbeitsstunden, freien Tage und den täglichen Schlaf während des vergangenen Jahres. Außerdem interviewten die Mediziner über 400 Männer aus der gleichen Altersgruppe, die nie einen Herzinfarkt erlitten hatten. Auch mögliche Risikofaktoren für einen Herzinfarkt wie etwa Lebensgewohnheiten, Gewicht oder hoher Blutdruck bezogen sie in ihre Untersuchung mit ein.

Männer, die länger als 60 Stunden pro Woche arbeiteten, hatten ein doppelt so hohes Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, wie Männer, die 40 oder weniger Stunden gearbeitet hatten. Auch wer an zwei Arbeitstagen in der Woche durchschnittlich weniger als fünf Stunden Schlaf bekam, erlitt doppelt bis dreimal häufiger eine Herzattacke als Langschläfer, fanden die Forscher.

ddp/bdw -Cornelia Pfaff
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