Die Fluoreszenz dieser Tiere ist bei jeder Art anders, so dass Forscher sie benutzen könnten, um spezifische Korallengruppen innerhalb eines Riffs auszumachen. Da tote Objekte nicht leuchten, hoffen Ackleson und seine Kollegen außerdem, die Technik nutzen zu können, um in Korallenriffen nach von Menschhand geschaffenen Gegenständen wie Minen oder weggeworfenen Kühlschränken zu suchen.
„Es handelt sich dabei nicht um Biolumineszenz“, sagt Ackleson, „das wäre die biologische Produktion von Licht.“ Dieses Leuchten erzeugen viele Meeresbewohner und nutzen es beispielsweise zur Partnersuche oder zur Irreführung von Feinden. Fluoreszenz dagegen ist die Absorption von Licht einer bestimmten Wellenlänge und die Re-Emission auf einer anderen Wellenlänge. Sie hört auf, sobald die Lichtquelle verschwindet. „Manche Dinge leuchten, wenn man sie mit dem richtigen Licht beleuchtet“, erklärt der Biologe. „Und das richtige Licht kann für verschiedene Meeresbewohner unterschiedlich sein. Warum Korallen das tun, ist ein völliges Rätsel.“
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