Wissenschaftler aus Malta haben festgstellt, dass in Südeuropa mehr Jungs geboren werden als in Nordeuropa. In den Ländern Nordamerikas ist es dagegen genau umgekehrt: Hier kommen im Norden mehr Jungs zur Welt. Eine Erklärung haben die Wissenschaftler für ihre Beobachtung jedoch nicht. Veröffentlicht ist die Studie im British Medical Journal.
Die Wissenschaftler nutzten für ihre Studie Daten der WHO und verglichen das Verhältnis Mädchen ? Jungs über einen Zeitraum von 50 Jahren in Europa und Nordamerika. Anhand der Daten stellten sie fest, dass beispielsweise in Griechenland, Italien oder Spanien mehr Jungs geboren wurden als in Zentral- oder Nordeuropa. In Mexiko dagegen kommen weniger Jungs zur Welt als in den USA oder Canada.
Dagmar Kronenberg
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