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Verschwindet aus der Erdatmosphäre Energie in eine Parallelwelt?

Astronomie|Physik

Verschwindet aus der Erdatmosphäre Energie in eine Parallelwelt?
Hoch in der Atmosphäre unserer Erde sollen sich bisweilen Übergänge bilden, durch die Energie aus unserem Kosmos in eine Parallelwelt entschwindet. Diese Theorie haben jetzt amerikanische und griechische Forscher auf einem Treffen der amerikanischen Physik- und Astronomie-Gesellschaft in Albuquerque vorgestellt.

Auf die oberste Atmosphäre der Erde treffen regelmäßig Partikel der so genannten Kosmischen Strahlung. Die Partikel, die zu den schnellsten Teilchen im uns bekannten Universum gehören, können riesige Energien von mehr als 10 hoch 16 Elektronenvolt besitzen. Beim Aufprall zerfallen die Teilchen und erzeugen einen messbaren Partikelregen. Ein Teil der Energie besonders schneller Teilchen scheint dabei jedoch zu verschwinden, wofür Physiker bisher keine Erklärung hatten.

Die Physiker Demos Kazanas vom Goddard-Institut der Nasa und Argyris Nicolaidis von der Universität Thessaloniki behaupten nun, dass dieses Phänomen nicht mit der üblichen Physik erklärbar sei. So könnten sich beim Aufprall der Teilchen etwa winzige Schwarze Löcher bilden oder Schwerkraftteilchen, so genannte Gravitonen, die über unseren dreidimensionalen Raum hinauswirken. Dadurch würde sich ein Teil der Energie den heute üblichen Messgeräten entziehen.

Die Forscher geben zu, dass ihre Theorie noch spekulativ ist. Allerdings wird gerade am Forschungszentrum CERN in der Schweiz ein Teilchenbeschleuniger gebaut, mit dem die Theorie schon in wenigen Jahren experimentell überprüft werden könnte. Die Teilchen der Kosmischen Strahlung sind etwa eine Milliarde Mal energiereicher als entsprechende Partikel in einem der bisherigen Beschleuniger.

ddp/bdw ? Andreas Wawrzinek
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