Die Leuchtfolie ist im Schichtverfahren aufgebaut. Auf einer Trägerfolie aus hochtransparentem Polyester sitzt eine elektrisch leitfähige Schicht, ebenfalls durchsichtig. Darüber folgt die dünne, aktive Leuchtschicht, die durch eine Isolierschicht von der abschließenden Rückenelektrode getrennt ist. Das FEP verwendet für die Leuchtfolien ein Schichtsystem aus Indium-Zinn-Oxid und Silber, die im Vakuum aufgetragen werden. Cool Light bringt die Leuchtstoffe sowie die weiteren Lagen auf und sorgt für die elektronische Verschaltung. Erzeugt wird das Licht wie in anderen Leuchtmaterialien auch: Durch die angelegte elektrische Spannung werden Elektronen in energetisch höhere „Bahnen“ gehoben. Beim Zurückfallen in den niedrigen Energiezustand wird diese Energie in Form von Photonen frei.
Weil die leuchtenden Folien 98 Prozent der Energie in Licht umwandeln, erwärmen sie sich praktisch kaum. Dazu verbrauchen sie im Vergleich zu Leuchtstoffröhren nur einen Bruchteil der Energie. Derzeit sind die Folien sind in den Standardfarben weiß, blau, orange oder grün zu haben. Praktisch alle weiteren Farbtöne lassen sich mit Durchlichtfarben realisieren, so das FEP. Sogar UV-beständige Versionen für den Außeneinsatz sind möglich.