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Fisch beugt Wochenbett-Depressionen vor

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Fisch beugt Wochenbett-Depressionen vor
Stillende Mütter und Schwangere sollten ausreichend Fisch oder Algen essen, rät der amerikanische Ernährungsexperte David Kyle. Darin enthaltene Substanzen würden die Frauen vor Depressionen nach der Geburt schützen und die geistige Entwicklung des Kindes fördern, sagte der Präsident der Vereinigung “Mutter und Kind” auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft am Montag in Orlando.

Kyle hatte mehrere Studien zur Wirkung von bestimmten “Omega-3-Fettsäuren”, die besonders reichhaltig in Fischen und Algen vorkommen, untersucht. Demnach leiden Schwangere oft unter einem Mangel an der wertvollen Fettsäure “Docosahexaensäure” (DHA), da die Plazenta einen Großteil davon für das Ungeborene abzweigt. Für die Frauen steige damit das Risiko einer nachgeburtlichen Depression, sagt der Forscher.

Aber auch dem Kind nützt ein ausreichender Fisch-Konsum der Mutter: Dadurch komme es zu weniger Frühgeburten und die Neugeborenen seien schwerer, fand Kyle. Zudem würden Fettsäuren in der Muttermilch die geistige Entwicklung des Kindes fördern.

Im Konsum dieser Fettsäuren gibt es quer über die Kontinente große Unterschiede. US-Frauen nehmen täglich weniger als 50 Milligramm DHA zu sich. In Europa seien es im Durchschnitt immerhin 200 und in Japan gar 600 Milligramm, sagt Kyle.

ddp/bdw – Marcel Falk
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