Die hochwirksame Verbindung lässt sich mittels Pille oder Kapsel oral verabreichen. Jedoch stehen noch weitere Tierversuche und klinische Tests aus, bevor das Medikament zugelassen werden kann. HDP-CDV würde sich ideal eignen, um einen Pocken-Ausbruch nach einem bioterroristischen Anschlag schnell einzudämmen. Denn bisher lassen sich die Pocken nur durch Impfungen kontrollieren.
Seit 1999 kooperieren drei Institute bei der Entwicklung des Pocken-Medikaments: Veteran Affairs San Diego Health System, University of California und US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases. Das Nukleotid-Analogon HDP-CVD wirkt außerdem gegen Zytomegalie-, Herpes-, Zoster- und Eppstein-Barr-Viren.