Dieser Befund hat zwei wichtige Konsequenzen. Zum einen zeigt er die Bewegungsrichtung unserer Galaxie auf ? in Vorwärtsrichtung sollten die Galaxien auf Grund der Geschwindigkeit unserer Galaxie ?zusammengedrängt?, ihre Dichte also höher als in anderen Richtungen, sein. Die Untersuchung stimmt auch mit Beobachtungen der Dopplerverschiebung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die auch durch die Bewegung unserer Galaxie verursacht wird, überein.
Zum anderen bestätigt die nur geringe Dichteschwankung von einem Prozent die Annahme einer homogenen Verteilung der Galaxien im Universum. Diese These ist unter anderem von Bedeutung für Modelle der weiteren Entwicklung unseres Kosmos.
Die Arbeit der Wissenschaftler aus Oxford stellt den ersten gelungenen Nachweis der Dichteschwankung dar. Bisherige Versuche untersuchten die Verteilung nahe benachbarter Galaxien und scheiterten daher an den lokalen wirklichen Dichtschwankungen der uns benachbarten Galaxien in der lokalen Gruppe.