Den Berechnungen liegt ein Computermodell zugrunde, das den Aufbau des Bewegungsapparats, den erforderlichen Kraftaufwand und die Laufgeschwindigkeit von Zwei- und Vierbeinern ins Verhältnis setzt. Bei den Simulationen zeigte sich, dass die fürs schnelle Laufen erforderliche Muskelmasse mit der Größe und Masse des Tiere extrem ansteigt. Ein Hühnchen von der Größe eines Tyrannosaurus Rex beispielsweise hätte mit seinen vergleichsweise dünnen Beinen nicht einmal gehen können, so Hutchinson. Auch Monsterwesen wie Godzilla und King Kong seien physikalische Unmöglichkeiten.
Bereits vor einigen Monaten hatte ein amerikanischer Paläontologe am Ruf des T. Rex als blutrünstiges Monster gekratzt: Er sei nichts anderes als ein gemächlich umherstreifender Aasfresser gewesen, schrieb Jack Horner in der Fachzeitschrift „Dinosaur Magazine“.