Sportler, die mit Dopingmitteln ihre Leistung verbessern wollen, können in Zukunft mithilfe von farbigen Froschzellen überführt werden. Schwedische Forscher haben daraus einen Sensor entwickelt, der winzige Mengen Opiate und opiatähnliche Stoffe in Körperflüssigkeiten aufspüren kann. Der Sensor reagiert mit einem Farbwechsel auch auf neue, bisher unbekannte Dopingmittel, berichten die Wissenschaftler im Wissenschaftsmagazin „New Scientist“ (Ausgabe vom 2. März).
Einige Froscharten tarnen sich, indem ihre Hautzellen die Farbe wechseln. Diese Zellen haben die Forscher um Annika Karlsson von der Universität Linköping so verändert, dass sie Bindestellen für Opiate ausbilden. Dockt ein opiatähnlicher Stoff an diese Punkte an, verändert die Zelle ihre Farbe.
ddp/bdw – Nicole Waschke
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