Hobbyfotographen können in der Dunkelheit oft nur Teufel ablichten: Mit ihrem Blitz verleihen sie den Abgebildeten rotfunkelnde Augen. Bei Haustieren dagegen funkeln die Augen auf Fotos von blau bis gelb in allen Farben, meldet das Magazin „Scientific American“.
Bei Menschen sorgen die Reflektionen der Augenblutgefäße für den roten Schein. Tiere dagegen haben hinter der Netzhaut eine spiegelnde Schicht, das so genannte Tapetum. Diese schickt das einfallende Licht nochmals durch die Sehzellen in der Netzhaut und verleiht den Tieren so eine bessere Sicht in der Nacht.
Je nach Beschaffenheit des Tapetum funkeln deshalb die Augen im Blitzlicht in anderen Farben. Ein Schwarzer Labrador hat auf Fotos etwa grün-blitzende Augen. Bei einem Cocker Spaniel leuchten sie gelb. Und Jungtiere, bei denen sich die Augen noch entwickeln, schauen einem auf Fotos meist mit blauen Augen treu an.
Marcel Falk
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