Bereits geringfügige Änderungen im natürlichen Magnetfeld der Erde wirken sich auf das Nervensystem aus. Forscher aus Großbritannien konnten jetzt zeigen, dass Mäuse ohne ein natürliches Magnetfeld in ihrer Umgebung schmerzempfindlicher werden. Das berichtet das Magazin „Proceedings“ der britischen Royal Society (Ausg. 269 Nr. 1487). Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass ein verstärktes Magnetfeld umgekehrt die Schmerzempfindlichkeit von Nagern senkt.
Mit Hilfe der Forschungen wollen wir die Wirkung von Magnetfeldern auf Tier und Mensch verstehen, schreiben die Forscher. In seiner Umgebung greift der Mensch immer stärker in das natürliche Magnetfeld ein: Stahlbeton und die Karosserie von Autos schirmen das Magnetfeld ab, während Stromleitungen und zahlreiche elektrische Geräte eigene Magnetfelder aufbauen.
ddp/bdw – Andreas Wawrzinek
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