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Gleichförmigkeit bei der Sternentstehung nachgewiesen

Astronomie|Physik

Gleichförmigkeit bei der Sternentstehung nachgewiesen
Astrophysiker der Universität Kiel haben herausgefunden, dass die Gegebenheiten im Weltall bei der Entstehung von Sternen keinen Einfluss auf deren Masseverteilung innerhalb des jeweiligen Sternsystems haben. Die Astrophysiker stellen ihr Ergebnis im Fachmagazin Science (Bd.295, Nr.5552) vor.

Dem Kieler Astrophysiker Pavel Kroupa vom Institut für Theoretische Physik und Astrophysik gelang es die bisher angenommene These, dass unterschiedlichen Gegebenheiten der Umgebung Einfluss auf die Sternentstehung nehmen, zu widerlegen. Kroupa überprüfte, die von ihm selbst zu Beginn der 90er Jahre aufgestellte mathematische Funktion IMF (Initielle Massenfunktion) unter verschiedenen physikalischen Bedingungen.

Diese mathematische Funktion gibt Aufschluss über die relative Verteilung der Sternmassen innerhalb eines Entstehungsgebietes. Der Kieler Wissenschaftler erzeugte mit Hilfe der Funktion theoretische Sternpopulationen. Die Ergebnisse seiner Berechnungen verglich er mit Teleskop-Beobachtungen sehr junger Sternpopulationen sowie mit extrem alten Galaxien. Dabei ergab sich, dass der Sternentstehungsprozess, der unter verschiedenen Temperaturen und Gasdichten abläuft, auch bei unterschiedlicher Anzahl von Sternen, immer die gleiche Verteilung von Sternmassen erzeugt. Nun möchten die Forscher herausfinden, warum physikalische Bedingungen bei der Geburt von Sternen so wenig Einfluss haben.

Linda Tidwell
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