Hyänen sind offenbar immun gegen manche Tollwuterreger. Forscher aus Deutschland und Tansania haben in der Serengeti Tüpfelhyänen beobachtet, die das Virus in sich trugen, jedoch keinerlei Krankheitssymptome zeigten.
Die Forscher um Marion East vom Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin fanden in den Hyänen einen Virenstamm, der sich genetisch von dem für andere Raubtiere meist tödlichen Virus unterschied. Offenbar seien in der Serengeti zwei verschiedene Virenstämme im Umlauf, berichten die Forscher im Fachmagazin PNAS (Ausg. 2, Nr. 50). Warum die Viren den Hyänen nichts anhaben können, ist noch unklar.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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