Das Phenylpropan Eugenol, das auch in Nelken vorkommt, könnte bei der Sanierung asbestverseuchter Räume eingesetzt werden. Das meldet der New Scientist .
Forscher um Bice Fubini von der Universität Turin haben das Verfahren entwickelt, bei dem eine Kombination von Eugenol und Wasserstoffperoxid beim Kontakt mit Asbestfasern in kurzer Zeit zu einem Polymer aushärtet. Die krebserregenden Fasern werden sicher in das Polymer eingebettet und können nicht mehr in der Luft herumgewirbelt werden.
Nach Berichten der Forscher verhielt sich das dem Lignin des Holzes ähnliche Polymer in den Experimenten stabil. Ob es jedoch in sanierten Gebäude bleiben kann oder auf Dauer entfernt werden muss, ist noch unklar.
Ulrich Dewald
Anzeige
Teilen: