Fraunhofer-Forscher haben eine Minispürnase entwickelt, die stickige oder verqualmte Luft erkennt. Der nur drei Millimeter große Sensor könne Klimaanlagen melden, wenn Frischluft zugeführt werden muss, berichtet der Projektleiter Harald Böttner vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik in Freiburg.
Der Sensor besteht aus vier Metallschichten, die auf jeweils unterschiedliche Gasgemische reagieren, meldet die Fraunhofer-Gesellschaft. So spricht ein Metall etwa auf Kohlenmonoxid an, das beim Rauchen entsteht. Neben der Regulation der Raumluft könne die Spürnase auch Lecks in Leitungen und gefährliche Gase in Lagerhallen erschnüffeln, sagen die Forscher.
Der Sensor sei dank der angewandten Dünnschichttechnologie deutlich preiswerter als ältere Modelle, da er sich in automatisierten Verfahren wie Siliziumchips herstellen lasse, erklären die Messtechniker. Sie suchen nun Partner aus der Industrie, um den Sensor auf den Markt zu bringen.
http://www.ipm.fhg.de/angebot/kms/webnose/
ddp/bdw – Marcell Falk
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