Dieses Tier gehörte zur wenig erforschten Familie der „Zalambdalestidae“. Archibald und seine Kollegen analysierten die Verwandschaftsverhältnisse von Kulbeckia und den Zalambdalestiden und stellten fest, dass sie näher mit heutigen Nagetieren und Hasen verwandt waren als mit anderen Plazentaliern. Daraus schließen die Forscher, dass Kulbeckia ebenfalls den Plazentatieren zuzurechnen ist.
Genetische Studien, bei denen die Veränderungen bestimmter Gene benutzt werden, um den Lebenszeitpunkt des letzten lebenden Verwandten zweier Arten zu bestimmen, hatten die Entstehung der Plazentalier ebenfalls schon in die späte Kreide zwischen 104 und 65 Millionen Jahre vor heute verlegt. Wie die Forscher schreiben, begann die Entwicklung der heute lebenden Familien der Plazentalier allerdings erst nach dem Aussterben der Dinosaurier.