In Eier ist zwar viel Cholesterin, doch sie enthalten auch einen Stoff, der die Aufnahme der für die Blutgefäße schädlichen Substanz bremst. Das haben Forscher der Staatsuniversität Kansas in Manhattan in Versuchen an Ratten herausgefunden.
Das gefundene Lipid lässt nur einen Teil des Cholesterins vom Darm ins Blut gelangen, berichten die Wissenschaftler um Sung I. Koo. Ein großer Teil bleibt im Darm und kommt nicht in die Blutbahn.
Die Entdeckung könnte auf den Menschen übertragen werden und erklären, weshalb frühere Studien keinen Zusammenhang zwischen Cholesterinwerten und dem Konsum von Eiern entdecken konnten, so der Ernährungswissenschaftler. Wer keinen erhöhten Cholesterinspiegel habe, könne völlig bedenkenlos ein bis zwei Eier pro Tag essen.
ddp/bdw – Ulrich Dewald
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