In ihrer Studie kommen die Forscher zu dem Schluss, dass entgegen der aktuellen Lehrmeinung die LQG nicht unter der „gefährlichsten“ Klasse dieser Singularitäten leidet. Damit könnte diese Theorie in der Tat für eine Vereinheitlichung von Quantenmechanik und Allgemeiner Relativitätstheorie geeignet sein.
Der LQG zufolge besteht die Raumzeit aus schaumartigen Gebilden, die sich zu Blasen aufblähen und somit zur Raumzeitkrümmung der Allgemeinen Relativitätstheorie führen können. Sie versucht ebenso wie die Stringtheorie, eine Vereinigung der Gravitationstheorie Einsteins, der Allgemeinen Relativitätstheorie, und der Quantenmechanik zu Stande zu bringen.
Im Gegensatz zur Stringtheorie kommt die LQG allerdings ohne zusätzliche Raumdimensionen und zusätzliche Elementarteilchen aus. Auch würde sie nach der Analyse des französischen Forscherteams zu experimentell überprüfbaren Behauptungen über das Verhalten der Lichtgeschwindigkeit führen – ihr zu Folge sollte die Lichtgeschwindigkeit für verschiedene Farben kleinste Unterschiede aufweisen.
Die Forscher hoffen, dass ihre neue Analyse das Vertrauen in die Anwendung der Schleifen-Quantengravitation stärken und somit der Suche nach einer allumfassenden Theorie einen neuen Schub geben wird.