Deutsche und amerikanische Ingenieure wollen die Forschung an Detektoren für Kampfstoffe und ihren Einsatz in öffentlichen Gebäuden vorantreiben. Mit Hilfe von Bio-Chips sollen mobile Geräte zur Erkennung biologischer und chemischer Kampfstoffe entwickelt werden. Das sagte Bernhard Clasbrummel beim 4. Deutsch- amerikanischen Ingenieurs-Symposium „German-American Frontiers of Engineering Symposium“ (10.-13.10) am Freitag in Essen.
Die Detektoren in der Größe von Brandmeldern sollen Kampfstoffe in U-Bahnen oder Gebäuden erkennen und einen Notruf auslösen können. Bio-Tests, die bisher eher auf medizinisches Gebiet konzentriert waren, könnten neu ausgerichtet werden. Beim kommenden Symposium der Humboldt-Stiftung (Bonn) und der U.S. National Academy of Engineering im Mai in Washington werde die Detektoren-Forschung zum Schwerpunkt erhoben, sagte Clasbrummel, Mediziner der Bochumer Uniklinik Bergmannsheil.
dpa
Teilen: